Taskcards statt Padlet: DSGVO konform und zum halben Preis

Die Software-Plattform Padlet ist eine digitale Pinwand, um Lehr- und Lernprozesse zu entwickeln und zu gestalten. Gerade durch die Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Distanzunterricht im digitalen Online-Format hat das Produkt Einzug in die unterrichtliche Realität erhalten und erfreut sich großer Beliebtheit sowohl bei den Lehrkräften als auch bei Schülerinnen und Schülern.

Allerdings wird diese Software von einem US-Unternehmen betrieben. Da in den Vereinigten Staaten die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) nicht gilt, können personenbezogene Daten durch das Unternehmen selbst oder Drittanbieter gespeichert und verarbeitet werden. Das können neben den geteilten Inhalten auch die IP-Adressen oder Bewegungsprofile der Nutzer sein, da Padlet  Daten mit  Google teilt. Die genauen Inhalte dieser Daten sind dabei bislang weitgehend unbekannt. Auch die Datenschutzbestimmungen, die der Plattform zugrunde liegen, entsprechen nicht den Vorgaben der DSGVO, da diese nur auf Englisch abgefasst und zudem unpräzise sind.

Als Alternative bietet sich die Nutzung von Taskcards an. Taskcards ist ein Produkt der Firma dSign Systems GmbH mit Sitz Schmalkalden. Die Server, auf denen Taskcards läuft, gehören der Strato AG und stehen in Deutschland. Damit sind grundsätzliche DSGVO-Hindernisse aus dem Weg geräumt. Die Handhabung von Taskcards entspricht weitestgehend der von Padlet. Eine Schnittstelle, um Daten von Padlet zu Taskcards zu transferieren ist ebenfalls vorhanden. Last but not least ist Taskcards zum halben Preis von Padlet zu beziehen.

Ulrich Kirschbaum
Arbeitskreis Digitalisierung

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