TV-L Einkommensrunde 2023:
Erste Verhandlungsrunde heute am 26. Oktober

vlbs verlangt Wertschätzung durch schnelle und forderungsgerechte Einigung!

Der vlbs verlangt ein Ergebnis in der ersten Verhandlungsrunde, welches den Forderungen der Verbände und Gewerkschaften vom 11. Oktober in vollem Umfang entspricht.
Alle unangebrachten und unanständigen „Taktierereien“ der Arbeitgeberseite werden wir als Geringschätzung und Missachtung aller Kolleginnen und Kollegen an den Berufskollegs in NRW werten. Kolleginnen und Kollegen, die ihren Beitrag im Treueverhältnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Zeiten der Corona-Pandemie, in Zeiten der Migrations- und Flüchtlingsbeschulung und auch in Zeiten des in NRW hausgemachten Lehrermangels mehr als übererfüllt haben, erwarten nun eine Wertschätzung, einen Treuebeweis der Arbeitgeberseite. Loyalität ist keine Einbahnstraße! Ein weiterer Reallohnverlust im Öffentlichen Dienst der Länder ist nicht mehr weiter zu akzeptieren! Ein Anstieg der Bruttolöhne von 24% in den letzten fünf Jahren (TV-L 11%), ein Einkommensunterschied zu Bund und Kommunen (TVÖD) von nunmehr 10%, ein Anstieg des Bürgergeldes um 12% ab Januar 2024 stehen einer mehr als fairen Forderung von 10,5 % gegenüber. Es geht um die Sicherung der Qualität durch einen attraktiven Öffentlichen Dienst der Länder. Die Arbeitgeber sollten dieser Verantwortung endlich wieder gerecht werden, bevor eine weitere Kündigungswelle von Lehrerinnen und Lehrern über dieses Land rollt…

Der Landesvorstand
Wir für Euch – vlbs!